Nur wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger in Gelsenkirchen an die Corona-Vorschriften halten, können weitergehende Einschränkungen wie Ausgeh- und Reiseverbote vermieden werden, sagt Sascha Kurth, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat.
Kurth: "Ich hoffe sehr, dass wir Ausgangssperren oder andere Einschränkungen der Bewegungsfreiheit verhindern können. Das setzt allerdings voraus, dass wir alle gemeinsam weiterhin mit äußerster Disziplin die unabdingbaren und wichtigen Regelungen zum Infektionsschutz einhalten und umsetzen."
Der CDU-Politiker ist davon überzeugt, dass eine große Mehrheit der Gelsenkirchener Bevölkerung die Corona-Maßnahmen verstanden und auch verinnerlicht hat. Und das dürfe man nicht dadurch untergraben und gefährden, indem man denjenigen, die sich eh an die Bestimmungen halten, noch mehr zumutet.
Laut Kurth geht es nun darum, all jenen, die sich nicht an die Regeln halten, konsequent und mit Härte entgegenzutreten.
Kurth: "Darunter verstehen wir auch einen deutlich verstärkten Einsatz von Ordnungskräften an Hotspots, die sich in letzter Zeit herauskristallisiert haben und an denen Infektionsschutz für viele Menschen offenbar keine Rolle zu spielen scheint."
Zu diesen Hotspots zählt Kurth Tankstellen, aber auch Treffpunkte vor Wettannahmestellen, an denen sich immer wieder größere Menschengruppen bilden und offenbar keinerlei Vorsicht walten lassen. Polizei und Ordnungsdient sollen dort härter durchgreifen, meint Kurth.